Köln : Bachem, 1983
Kurze Kapitel schildern Kriminalfälle im spätantiken Köln. Die Hauptperson ist P. Aemilius Varro, Quaestor der CCAA. Er klärt Mordfälle, aber auch Schmuggel und kleinere Betrügereien auf, die oft in Verbindung mit dem freien Germanien auf der anderen Rheinseite stehen. Das letzte Kapitel schildert die Schlacht gegen die Hunnen auf den catalaunischen Feldern.
Dieses Machwerk verdient keine längere Besprechung. Selten habe ich etwas so Ahistorisches gelesen. Verglichen mit den krampfhaft augenzwinkernd vorgetragenen Modernisierungen und Plattheiten dieses Autors sind die Werke H. D. Stövers geradezu hohe Literatur. Ein paar ganz nette Ideen stecken in diesen Geschichten, aber sie sind schauderhaft umgesetzt. So eine Darstellung hat das römische Köln wahrhaftig nicht verdient.